Activision Blizzard darf Vivendi-Anteile zurückkaufen

11. Oktober 2013 13:50  -  von Keine Kommentare

Schon seit Juli 2013 ist es der Plan von den Verantwortlichen von dem US-Publisher Activision Blizzard sich von dem französischen Mutterkonzern namens Vivendi zu lösen. Dadurch plant das Unternehmen ungefähr 429 Millionen Aktien für einen Wert von 5,83 Milliarden US-Dollar zurückzukaufen.

Eigentlich stand dem Rückkauf der Activision Blizziard Aktien nichts mehr im Wege, doch es kam anders als gedacht. Dabei sollte das Aktienpaket von einem Investmentkonsortium namens ASAC II LP gekauft werden. Dieses wird von Bobby Kotick, CEO von Activision Blizzard und Brian Kelly, CO-Chairman von Activision Blizzard, geleitet und sollte 172 Millionen der Aktien zum Preis von 2,34 Milliarden Dollar erwerben. Doch dieser Rückkauf wurde im letzten Monat von einem amerikanischen Gericht gestoppt, nach dem ein Investor einen Einspruch einlegte und Bobby Kotick vorgeworfen hat, dass er sich durch den Kauf unverhältnismäßig bereichern wolle.

Außerdem bestand der Aktionär Douglas Hayes darauf, dass ein Aktienrückkauf dieser Größe erst die Zustimmung der Aktionäre erfordere. Nach aktuellen Berichten der Washington Post wurden diese Vorwürfe von dem Gericht fallen gelassen, sodass dem großen Aktienrückkauf nichts mehr im Wege steht. So werden die Verantwortlichen am 15. Oktober 2013 über 61 Prozent der Anteile besitzen und damit die Aktienmehrheit an einem des größten Computer- und Videospiele-Konzerns in der Welt übernehmen.

Quelle: Washington Post